Seite 39 - 10.08.2008 - Das Fahrwerk wird nun komplett aufgebaut
Es wird immer interessanter! Heute haben wir die Vorderachse testverbaut. Eh wir nämlich alle Schrauben anziehen, wollen wir sicherheitshalber erst einmal prüfen, ob wirklich nichts fehlt und alles passt. Speziell die unteren Aufnahmen der Achsschenkel vom Triumph Spitfire machten uns Probleme. Die Lagerungen im unteren Dreieckslenker fallen leider bei meinem Fahrzeug enger aus, als das üblicherweise der Fall ist. Hier sind lediglich 38mm Distanz zwischen den beiden Haltezungen vorhanden, die serienmäßigen Lager des Spitties benötigen einen Millimeter mehr. Zudem fallen die Zungen kürzer aus, weshalb die Blechscheiben nicht passten.
Nach langem hin und her kamen wir zu dem Punkt, die Lagerung zu modifizieren, wir drehten die Blechscheiben auf die Größe der Nylonbuchsen herunter und verwendeten nur noch zwei der vier Scheiben. Dies geht letztlich auf die Dichtigkeit der Lagerstellen, man muss dann häufiger dort mal nachschmieren. Aber wir vermieden durch diese einfache Änderung aufwändigere Anpassarbeiten und erhielten dadurch auch die Stabilität des Lagers.
Hier erkennt man das betreffende Messinglager aus dem Spitfire.
Nachdem diese Hürde umschifft war, konnten wir Stück für Stück die Vorderachse montieren. Einzig der Stabilisator passte noch nicht. Aufgrund der veränderten oberen Querlenkerkonstruktion musste der Stabi auch angepasst werden, was im ersten Durchlauf offenbar noch nicht korrekt erfolgt war. Wird noch geändert. Der Rest - inklusive Lenkgetriebe - passte aber perfekt!
In dieser Position sitzen die Radlager auf dem Achsdorn.
Hinweis: der Filzring ist hier noch verkehrt herum montiert. Wir waren uns da noch unsicher. Korrekterweise wird der Blechring in die Radnabe eingepresst und der Filz dichtet ordentlich gefettet gegen die Anlagefläche der Radaufhängung ab.
Die Radnabe inklusive der Lager und des Filzdichtrings locker montiert.
Auch hier ist der Filz noch verkehrt montiert.
Die komplette Vorderachskonstruktion (ohne Stabilisator) von der rechten
Fahrzeugseite aus.
Hier das montierte Lenkgetriebe. Man erkennt im Vordergrund die handgefertige
Stabilisierung der unteren Dreieckslenker.
Es macht momentan nur noch Spaß. Weil es endlich sichtbar zu einem echten Auto wird.