02.11.2007 - Es hat sich einiges getan...
Anrufe aus dem Bergischen Land und aus Regensburg
Nach meinem vorseitigen Aufruf kamen tatsächlich zwei Kontakte zustande. Der erste im Frühjahr von kurz vor den Niederlanden, dort wollte man mir den Wagen aufbauen, allerdings auf Stundensatzbasis. Mir war das alles zu heikel, speziell was die große Distanz angeht. Ich will ja wenigstens ein kleines bisschen weiter in den Aufbau involviert sein.
Der nächste Anruf erfolgte dann im Spätsommer aus Regensburg. Der überaus hilfsbereite Christoph M. fragte mich gerade heraus "was, wenn ihr Seven im Frühjahr fährt". Er bot mir an, den Wagen über den Winter parallel zu einem anderen S2 aufzubauen, zum Pauschalpreis. Das klang alles mehr als wunderbar. Ich war recht erstaunt und machte sofort einen Inventurtermin mit meinem Mechaniker in Berlin aus, um abschätzen zu können, wie man den ganzen Teilehaufen am besten zusammenkehren und dann nach Bayern bewegen könnte.
Als ich dann schließlich bei meinem Mechaniker vor Ort das Vieraugen-Gespräch aufnahm, gab dieser bereitwillig zu, dass er das alles ganz mies hat schleifen lassen. Er bot an - falls ich das noch wolle - das Auto weiter in meinem Beisein und mit meiner Unterstützung aufzubauen. Ich könnte ihm dann auch besser "in den Hintern treten", wenn es wieder hängen sollte. Zur Erinnerung: genau so lief es die ersten Wochen im Jahr 2005. Bis er dann meinte, er könne allein besser arbeiten.
Nun ja.
Ich schickte dann eine Liste der konstruktiven Abweichungen nach Regensburg, speziell was den Brems- und Rahmenumbau angeht, wollte ich Genaueres wissen. Ist der Pauschalpreis haltbar? Trauen sie sich auch zu, Sonderarbeiten zu machen, die nicht durch irgendwelche Regalteile erschlagen sind?
Und da kam der Knackpunkt: solche Arbeiten würden extern laufen müssen. Speziell sicherheitsrelevante Teile möchten sie nicht anfassen. Und teurer wird's dadurch auch.
Ich bin wirklich dankbar für das Angebot von Herrn M. aus Regensburg. Aber wieder wurde die Angelegenheit unübersichtlich und ich hätte auf 500km Distanz kaum eine Möglichkeit der Kontrolle.
Ich entschied mich, hier in Berlin die Arschtrittmethode zu verfolgen.
Seit ein paar Wochen arbeiten wir also wieder locker am Seven!
Sandstrahlen der Achsteile vor dem Pulvern in selbstgebauter Kabine
Unterer Dreieckslenker nach dem Sandstrahlen
Anpassen der Karosseriebleche an den Rahmen, der inzwischen mit Karosserielack
gestrichen wurde
Ansicht in den Innenraum der Karosserie
Es wird den Winter über wohl so im Wochenrhythmus weitergehen. Das ist langsam, aber immerhin, man kommt voran.